Wednesday, June 22, 2005

1989.1

als ich aus dem maustor gräte,
blitzt mir wohl
einlicht ins aug.
und dann geh ich ein paar schtritte, weil
ich an der luft mich saug.
weiland nicht der mondenschein,
doch so klein und fein,
ging doch wirklich brav dahin!
alles gute noch im sinn,
tritt ein fremder mensch.
so vor mich hinne.
ich nicht blöd und
robbe weiter:
was ist, wenn heut angefragt!
viele punte mislionen,
glücklich bar ich,
doch so glut.
gestern
packte dich die flut?
und lauch morgen, kranz verborgen
und zerbogen.
sachlich glättete ich die wogwen,
ob der weg now free for me?
seine luecge ist zu kross –
hascht was andersch auch im schoss?
ists jetzt endlich ausgesponnen,
alter,
wie gewonnen so zermannen.
jetzt, na endlich,
kling ich da,
mach die fluer auf und sag krah.
sicke luft ich inmich saug.
seh,
dein aug ist rausgeronnen.
wars das schon,
vorbei die tat?
well, ok, umesonst die saat!
hast schon dacht ich koennt nicht meer,
gib doch deine nase heer,
hehe
wie stehts denn so und geht’s denn so?
denkst ich bin ein sarkophag –
doch das spar dir
auf fuer morgen
bin ich hin
und nicht drin
weil da hab ich andre sorgen.

(zugebunden bis oben hin,
s´ ist gewiss was schoenes drin!)

© Sybille Amber: Intellectual Property 2005

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